Planschneidemesser, Stapelschneider, Dreischneider und Trimmermesser
Langmesser von DIENES
Bei unseren Langteilen können sich die DIENES-Kunden auf geringste Fertigungstoleranzen im µm-Bereich verlassen. Polierte Schneidkanten sorgen zudem für eine effiziente Reduzierung von Staub sowie Betriebsgeräuschen und tragen zusätzlich zur Standzeiterhöhung bei. Eine engmaschige Fertigungsüberwachung, detaillierte Kontrollberichte sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung sichern bei DIENES auch im Langmesserbereich die Qualität auf höchstem Niveau. Sämtliche Produkte, so auch unsere Planschneidemesser, Stapelschneider, Dreischneider und Trimmermesser werden nach detaillierter Absprache mit dem Kunden individuell geliefert.
Unsere Messer werden in sämtlichen Qualitäten unter Einhaltung engster Toleranzen hergestellt. Die Werkzeugstahlmesser werden absolut gleichmäßig gehärtet, mehrfach gerichtet, sauber maschinell scharfgeschliffen und abgezogen. Das Finish ist bei allen Qualitäten gleich sorgfältig
Verwendung der Planschneidemesser, Stapelschneider, Dreischneider und Trimmermesser
Unsere Planschneidemesser, Stapelschneider, Dreischneider und Trimmermesser dienen dem optimalen industriellen Einsatz vor allem in der Papier-, Verpackungs- und Kunststoffindustrie. Dreischneider und Trimmermesser sind im Werbedruck zu Hause wie zum Beispiel beim Schneiden von Flyern.
Wir stellen Planschneidemesser zum perfekten Schneiden in der Papier und Zellstoffindustrie sowie Druckweiterverarbeitung her. Es gibt drei Hauptschneidarten und alle weiteren arbeiten nach einer dieser drei Grundvarianten.
Der Stanzschnitt in Schneidleiste findet bei allen Planschneidern-Schnellschneidern und 3-Messer-Automaten seine Anwendung. Das System beruht darauf, dass das Messer eine von oben nach unten ziehende Bewegung macht und in eine Kunststoffleiste, die in dem Maschinentisch eingebaut ist, eintaucht.
Außerdem finden diese Art Messer Verwendung im Scherenschnittverfahren. Hier arbeitet das Obermesser gegen das Untermesser, wobei das Obermesser beweglich und das Untermesser fest installiert ist. Dieses System kommt fast ausschließlich bei der Druckweiterverarbeitung zum Einsatz (Trimmer). Trimmermesser werden in der Regel in hochlegierten Werkzeugstählen hergestellt (WS 1.2436, 1.2979 oder DPM).
Außerdem gibt es den Rotationsschnitt. Dieser zeichnet sich durch das rotierendes Obermesser aus das gegen das feststehendes Untermesser arbeitet. Das Obermesser wird verwunden in die Messertrommel eingesetzt, wodurch der Scherwinkel entsteht, der die Schneidkräfte auf ein Minimum herabsetzt.
Allgemeine Erklärung zu den Planschneidemessern
Der Aufbau des verstählten Messers ist nach DIN 8869 festgelegt. Abweichungen zu dieser Norm sind möglich. Das verstählte Messer besteht aus Trägermaterial und einer gehärteten Schneidauflage. Die gehärtete Schneidauflage wiederum kann variieren und in den verschiedensten Qualitäten ausgeführt sein:
- Hochleistungsstahl CRG 10 (höher legiert)
- SPEED-o-DUR (Schnellstahl)
- HM (Hartmetall)
- FK-HM (Feinkornhartmetall)
Diese einzelnen Qualitäten sind, je nach Schneidgut und Auflagengröße, variabel einzusetzen. In den letzten Jahren hat sich verstärkt die Qualität SPEED-o-DUR (Schnellstahl) und Hartmetall durchgesetzt, da die Taktzahlen der Maschinen sich um ein Wesentliches erhöht haben.
Der Einsatz der verschiedenen Messerqualitäten ist abhängig von dem Einsatzzweck und den zu erwartenden Standzeiten. Wichtig hierbei ist, dass hartmetallbestückte Papiermesser nur mit Diamant-Schleifscheiben nachgeschliffen werden können und dies dem Anwender auch mitgeteilt werden muss. Weiterhin ist dringend darauf zu achten, dass für die jeweilige Messerqualität auch die dafür geeignete Schneidleiste eingesetzt wird.
Ihre Vorteile
Papiermesser müssen hinsichtlich ihrer Werkstoffauswahl höchsten Ansprüchen genügen. Gewährleistet wird dies durch den Einsatz pulvermetallurgischer DPM- Spezialstähle, Hartmetall und Keramikwerkstoffe. „Longlife“ heißt der kleine aber feine Unterschied im professionellen Einsatz von Papiermessern. „Longlife“ ist eine technologisch einzigartige Veredelungsmethode für Schneidwerkzeuge. Diese Innovation führt zur deutlichen Reduktion von Schneidstaub und nicht zu letzt zur Erhöhung der Messerstandzeit.
- Individuelle Werzeugauslegung
- Proffessionelle Werzeug- und Verfahrensberatung
- Alle Werkzeuge sind in der Regel nachschleif – bzw. nacharbeitbar
Die Pflege des Planschneiders
Zur sorgfältigen Pflege des Papiermessern gehört in erster Linie das richtige Nachschleifen. Man sollte diese Arbeit daher nach Möglichkeit nur von einem Fachmann ausführen lassen, damit die Gewähr für eine richtige Behandlung der Messer gegeben ist. Wichtig ist die Verwendung geeigneter Schleifmittel, wie Segmente, Schleifringe oder Topfscheiben und eine genügend starke Kühlung. Das rechtzeitige Nachschleifen des Messers erhöht seine Lebensdauer.
Das Abziehen der Messerschneide ist das „A und O“ des Nachschleifvorganges. Es erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl bei der Führung der Abziehsteine. Nur ein „gekonntes“ Abziehen garantiert einen rasiermesserscharfen Schnitt. Anhand von Illustrationen versuchen wir zu verdeutlichen, wie es richtig gemacht wird. Wir empfehlen Abziehsteine in rechteckiger Form, möglichst neuwertig. Abziehsteine mit muldenförmigen Abnutzungserscheinungen müssen ausgetauscht werden, da sie sonst die Messerschneide beschädigen.
- Den Schleifbart zuerst mit der groben Seite eines Kombinationssteines entfernen
- Vor-Abziehen mit einem Kombinationsstein grober Körnung.
- Fertig-Abziehen mit einem Ölstein feiner Körnung.
Alle Abziehsteine stets mit Petroleum feucht halten, damit sie griffig bleiben. Beim Abziehen muss der Stein kreisförmig und leicht geführt werden. Starker, ungleichmäßiger Druck ist zu vermeiden. Der Stein muss auf der Schnittseite (Stahlseite) flach aufliegen, keinesfalls darf er angewinkelt werden, da dann der Schneide der Schnitt genommen wird und ein sogenannter Überschnitt beim Schneiden entsteht. Auf der Fasenseite sollte der Abziehstein mit etwas stärkerem Druck leicht angewinkelt geführt werden. Ein Wolllappen, nach dem Abziehen leicht über die Schneide geführt, zeigt evtl. noch vorhandene kleine Riefen. Nachstehende Skizzen zeigen die falsche und richtige Führung der Abziehsteine.